Trockenfrüchte und Trockenobst sind derzeit in aller Munde, jeder kennt sie, jeder isst sie, jeder schätzt sie, aber woher kommen sie denn? Wer kam auf die Idee das Obst zu trocknen und danach zu essen? Wir haben die Aufklärung für euch!
Wer hat es erfunden? - Auf den Spuren der getrockneten Frucht
Wie so oft im Leben entstehen die besten Dinge durch Zufall, so auch das Trockenobst, auch Dörrobst oder als Überbegriff Trockenfrüchte genannt. Vor vielen, vielen Jahren fiel es von den Bäumen und ist von der Sonne getrocknet worden. So merkte man schnell, dass dieses getrocknete Obst sehr lecker schmeckte und dazu noch eine hohe Haltbarkeit erlangte. So begann die Geschichte des Trockenobsts. Besonders im Nahen Osten wurde dieses Verfahren praktiziert – im Iran, Irak, der Türkei, Ägypten oder auch in Syrien kam alles ins Rollen.
In Mesopotamien sind vor über 5000 Jahren bereits, dank der Dattelpalme, die dort erstmals angebaut wurde, erste Versuche zur Trocknung von Obst unternommen. Die Dattelpalme lieferte große Erträge, so suchte man nach Methoden, um diese haltbarer zu machen und fand diese in der Trockenfrucht. Die getrockneten Datteln wurden wie Süßigkeiten gereicht oder man aß sie als Beilage zu Fleischgerichten. Man sagte ihnen sogar nach, dass sie ein Muntermacher sind und bei Müdigkeit helfen sollen.
Später sind auch getrocknete Früchte zum Backen von Brot verwendet worden bei welchen Feigen, Datteln, Trauben und Äpfel zum Einsatz kamen. Frühen Aufzeichnungen und Geschichten zufolge kamen jede Menge verschiedener Rezepte zum Vorschein. Bis heute backen wir mit Trockenfrüchten - jeder kennt es - das leckere und traditionelle Früchtebrot der Adventszeit! Eine besonders zu erwähnende, grundlegende und wichtige Zutat des Früchtebrots ist wohl die Rosine - wie wurde die Rosine eigentlich erfunden?
Die Rosine geht um die Welt
Die "Erfindung" Rosine hat ihren Ursprung in Armenien. Der Traubenanbau begann bereits in einer frühen Zeit und war somit neben der Starken Wüsten-Hitze, der Grundstein für die Rosine. Die Trauben sind in entsprechenden Gefäßen in der Wüste vergraben und somit getrocknet worden - so entstand die Rosine! Die Rosine erfreute sich einer großen Nachfrage und so verbreitete sie sich rasant bis nach Nordafrika. Die Ägypter lagerten die Rosinen in Gefäßen und versuchten sich in der Zubereitung verschiedener Aufstriche. Diese Trockenfruchterlangte schnell hohe Beliebtheit und die Nachfrage stieg immer weiter. Zuerst kam sie nach Griechenland, von dort nach Italien und ging schon bald darauf um die ganze Welt.
Das heutige Trockenobst – mehr als ein Snack
Heutzutage ist das getrocknete Obst überall auf der Welt verbreitet und auch sehr beliebt. Als kleiner Snack für zwischendurch, zum Müsli, als Zutat zum Backen in Früchtebrot oder Kuchen, für die Zubereitung von Pasten oder Säften, es gibt unzählige Möglichkeiten diese köstlichen Früchte zuzubereiten. Leckere Rezeptideen findet ihr bald in unserem Blog – schaut vorbei es wird sich lohnen!
Nicht nur die hohe Haltbarkeit überzeugt, auch die Vielfalt der Früchte, der köstliche Geschmack und die Abwechslung auf dem Tisch machen das Dörrobst zu einem Geschmackserlebnis. Hervorragend taugt es auch als gesunde Alternative zu Chips und Co.
Wie funktioniert dieses Verfahren eigentlich?
Selbstverständlich könnte man wie es die Ägypter schon taten, das Obst einfach an der Sonne trocknen, das ist heutzutage wohl aber kaum noch denkbar. In speziellen Trocknungsverfahren wird dem
Obst bis auf einen Restwassergehalt von 18 – 25 % die Feuchtigkeit entzogen. Das nennt sich dann Dehydrationsvorgang, für den es spezielle Trocknungsapparate gibt. Gleichzeitig mit dem
Feuchtigkeitsentzug wird bei diesem Vorgang Bakterien und Mikroorganismen der Nährboden entzogen, somit ist das Dörrobst für mehrere Monate haltbar, gleichzeitig steigt der Zuckergehalt beim
Trocknen der Früchte prozentual gesehen an, das fördert auch die Haltbarkeit der Trockenfrucht.
Eine weitere Herstellungsmethode ist das Gefriertrocknen. Das ist ein sehr schonendes Konservierungsverfahren, das nicht nur eine lange Haltbarkeit, sondern auch die Schonung der enthaltenen
Vitamine und Mineralstoffe gewährleistet. Dabei werden Früchte und Obst direkt nach der Ernte in einen speziellen Vakuumbehälter gefüllt, über mehrere Stunden wird den Früchten die Flüssigkeit
entzogen und diese dann eingefroren.
Warum sollte ich Trockenobst anstatt frischem Obst verwenden?
Das ist ganz einfach, das getrocknete Obst hält sehr lange und das komplett ohne Vitaminverlust. Durch die schonende Trocknung werden alle wichtigen und gesunden Inhaltsstoffe der Frucht
konserviert und der volle Geschmack der Frucht bleibt ebenfalls erhalten.
In unserem Produktangebot verwenden wir nach Möglichkeit Bio-Früchte der besten Auslese, die Qualität und die Zufriedenheit unserer Kunden ist uns das Wichtigste!
Wir hoffen, dir nun einen spannenden Einblick in die Entstehungsgeschichte des Trockenobsts gegeben zu haben.
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Bon Appétit!
Dein Ingwer- und Trockenfrüchte – Team